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Presseschau vergangener Auftritte von Stefanie Wüst.

Februar 2023 - Korschenbroich
"Vergesst den Brecht nicht"
Kritik von Angela Wilms-Adrians

Stefanie Wüst (Sopran)
Nadja Bulatovic (Klavier)

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Angela Wilms-Adrians - Rheinische Post -
"Ein Abend im Kulturbahnhof
macht Brecht unvergesslich" -
18. Feb. 2023 - PDF

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August 2022 - Bonn
"Übers Meer"
Kritik von Elisabeth Einecke-Klövekorn

Stefanie Wüst (Sopran), Nadja Bulatovic (Klavier),
Krisztián Palágyi (Akkordeon) & Michael Barfuß (Regie)

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Elisabeth Einecke-Klövekorn - General Anzeiger -
"Die Seeräuber Jenny auf dem Floss der Medusa" -
26. Aug. 2023 - PDF

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 Mai 22 - Fonoforum
Let's play Weill - CD - Kritik
Kritik: Fonoforum - Mai 22 - Seite 229 - Giselher Schubert

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Der vollständige Text kann in seiner Gänze als PDF gelesen
oder gekauft werden im  "Fonoforum 05/22".

Songtexte
Anbei finden sie alle im Internet verfügbaren Liedertexte.

1. Reiterlied
2. In meinem Garten stehn 2 Rosen
3. Algi Song
4. Klops Lied
5. Lied vom blinden Mädchen
6. Seeräuberjenny
7. Arie der Lucy
8. Das Lied vom Surabaya-Johnny
9. Arie der Fennimore
10. Complainte de la Seine
11. Le train du ciel
12. Le grand Lustucru
13. Youkali
14. Come Up From The Fields
15. The Little Tin God
16. Thats Him
17. My Ship
18. September Song
19. This Time Next Year
20. Ba-A-N-Nucha

Chronologie aller Kurt Weill Songs
https://www.kwf.org/kurt-weill/works-chronology/

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März 2022 - Dessau
"Musik in schwerer Zeit" - Kurt Weill Fest
Kritik von Andreas Hauff

Stefanie Wüst (Gesang)
Reinhard Schmiedel (Piano)
Dr. J. Schebera (Vorleser)

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 Klicken Sie das Bild oder diesen Link an, um den vollständigen Artikel zu lesen - PDF

Andreas Hauff - Dreigroschenhefte 2/22 -
"Zwischen Corona und Ukraine Krieg
Eindrücke vom 30. Kurt Weill-Fest in Dessau"
macht Brecht unvergesslich -
Feb. 2022 - PDF

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  Februar 2022 - Bonn
"Gegen die Dummheit" ein Hanns Eisler Abend
Kritik von Elisabeth Einecke-Klövekorn

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Stefanie Wüst (Sopran)
Christopher Arpin (Klavier)
Michael Barfuß (Regie)

Kritik: "Gegen die Dummheit ein Hanns Eisler Abend"
25. Feb. 22- "kleines theater" Bad Godesberg - PDF

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 Februar 2020 - Klassik Heute
Let's play Weill - CD - Kritik
Kritik: KLASSIK HEUTE - Feb. 22 - Ekkehard Pluta

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Die Lieder Kurt Weills, von seiner Frau Lotte Lenya auf Tonträgern exemplarisch festgehalten, haben Stars der Oper immer wieder gereizt und herausgefordert. Nur wenige sind dem Wesen seiner Musik so auf die Spur gekommen wie die Kölner Sopranistin Stefanie Wüst, die sich ein Sängerinnenleben lang mit diesem Komponisten auseinandergesetzt hat.

Das vorliegende Album zieht gewissermaßen die Summe aus dieser Beschäftigung und überzeugt schon mit der Musikauswahl, die viele kaum bekannte Titel enthält und die Schaffens-Perioden Weills deutlich strukturiert. Die ersten vier Stücke rücken die Dessauer Anfänge ins Licht, beginnend mit dem betont kindlichen Reiterlied des 14-jährigen Komponisten. Zum Schmunzeln sind der vertonte Werbetext der Seifen-Firma Algi und das Klops-Lied auf einen Berliner Volksreim. Der Berliner Songstil ist in den für Bertolt Brecht (u. a.) geschriebenen Liedern dokumentiert. Der dritte und der vierte Teil des Programms enthalten dann – den Lebensstationen Weills folgend – einige französische Chansons und Broadway-Hits. Quasi als Epilog folgt ein Lied in hebräischer Sprache.

 

Doppelgleisige Laufbahn
Stefanie Wüst hat eine klassische Gesangsausbildung absolviert und war als lyrischer Koloratursopran (vor allem als Königin der Nacht) auf der Bühne wie im Konzertsaal erfolgreich. Doch früh schon war sie von der Musik Kurt Weills fasziniert und erhielt Unterweisung durch Gisela May. 1989 gründete sie das Kurzweil Ensemble, trat jahrelang (und tritt bis heute) regelmäßig beim Kurt Weill Festival in Dessau auf und brachte 1993 ihre erste CD „Kurt Weill – a Musical Portrait“ heraus. Fast 30 Jahre später folgt nun ein zweites diesem Komponisten gewidmetes Album, gleichsam als Ergänzung zu einer Konzert-Tournee. Interessanterweise ist Stefanie Wüst nach wie vor auch als Interpretin der Musik von Johann Sebastian Bach aktiv. Diese Doppelgleisigkeit kommt, wie ich meine, ihrer Interpretation von Weills Liedern sehr zugute. Die klassische Klarheit, die der Bach-Gesang erfordert, vermeidet die nostalgische Diseusen-Attitüde, die von vielen Sängerinnen in falsch verstandener Tradition kultiviert wird.

Nuancenreiche Interpretation
Stefanie Wüsts Vortragskunst ist diskret und voller Subtilitäten in der Textgestaltung wie in der musikalischen Ausformung, die sich erst beim mehrmaligen Hören ganz erschließen. Und die bekanntesten Titel wie Seeräuberjenny, Surabaya-Jonny oder Youkali hört man, auch wenn man große Vorgängerinnen wie Lotte Lenya oder Teresa Stratas im Ohr hat, gleichsam ganz unverbraucht. Den Albumtitel „Let’s play Weill“ begreift man ganz, wenn man dem Klavierspiel Christopher Arpins lauscht, der weit mehr ist als ein Begleiter und für den Komponisten in technischer wie in stilistischer Hinsicht ein außergewöhnliches „Fingerspitzengefühl“ beweist.

Das schmale Booklet enthält zwar viele sehr schöne historische und aktuellere Fotos, aber leider keine Liedtexte. Auch ein Essay zu den Kompositionen hätte dem ansonsten rundum empfehlenswerten Album gut angestanden.

Ekkehard Pluta [15.02.2022]

Songtexte
Herr Pluta bemerke in seiner Kritik die aus seiner Sicht fehlenden Liedtexte. Wir haben und seine Bemerkung zu Herzen genommen und anbei finden sie alle im Internet verfügbaren Liedertexte.

1. Reiterlied
2. In meinem Garten stehn 2 Rosen
3. Algi Song
4. Klops Lied
5. Lied vom blinden Mädchen
6. Seeräuberjenny
7. Arie der Lucy
8. Das Lied vom Surabaya-Johnny
9. Arie der Fennimore

10. Complainte de la Seine
11. Le train du ciel
12. Le grand Lustucru
13. Youkali
14. Come Up From The Fields
15. The Little Tin God
16. Thats Him
17. My Ship
18. September Song
19. This Time Next Year
20. Ba-A-N-Nucha

 

Chronologie aller Kurt Weill Songs
https://www.kwf.org/kurt-weill/works-chronology/

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Dezember 2021 - Köln
"Köln Chor in Bestform im Oratorium"
Kritik: Kölner Rundschau - Dez. 2021 - Jan Sting
Stefanie Wüst (Sopran)
Wolfgang Siegenbrink (Dirigat)
Rena Kleifeld (Alt)
Bernhard Schneider (Tenor)
Heikki Kilpeläinen (Bass)

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Oktober 2021 - Bonn
"Let's play Weill"
Kritik von Elisabeth Einecke-Klövekorn
Stefanie Wüst (Sopran) - Christopher Arpin (Klavier)

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Bonner General-Anzeiger vom 4. Okt. 2021 -
Elisabeth Einecke-Klövekorn - PDF

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September 2021 - Darmstadt
Musikalisches Fest der Kulturen - "Let's play Weill"

Stefanie Wüst (Sopran)
Marc Reichow (Klavier)

Musikalisches Fest der KulturenFünf Ensembles überzeugen beim Abschlusskonzert des Orgelsommers das Publikum
Von Christiana Weber - Darmstädter Echo - Freitag, 03.09.2021

Darmstaedter_Echo_-_lets_play_weill_-_2_sep_2021.jpgEin bunter Strauß unterschiedlichster künstlerischer Ausdrucksformen prägte am Mittwochabend das Abschlusskonzert des "Internationalen Orgelsommers 2021" als „Fest der Kulturen“ in der Pauluskirche. Fünf verschiedene Ensembles präsentierten Gesang und Tanz, Traditionelles und Avantgarde, Klezmer und Romantik. Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch betonte die Bedeutung der Kulturschaffenden für die Stadt und hob das Engagement von Irith Gabriely hervor, auf deren Initiative dieses Fest zurückzuführen war, das als Benefizveranstaltung Künstlern und Musikern in Not unter die Arme greifen sollte.


Irith Gabriely moderierte nicht nur, sondern sorgte mit ihrem Interreligiösen Ensemble für die musikalische Verknüpfung europäischer und orientalischer Einflüsse. In ihren Eigenkompositionen vereint sie jüdische Klänge mit arabischen Rhythmen und macht sogar vor dem ehrwürdigen Johann Sebastian Bach nicht Halt. Dessen barocke Werke, in virtuosen Läufen von Gabriely auf der Klarinette gespielt, von Abuseyf Kinik an der Darbuka begleitet und mit Hansi Malolepssys groovendem Bass ergänzt, erfuhren so eine ausgelassene Neu-Interpretation. Ein echter Kontrast zu Sänger Florian Rosskopp und Organist Thomas Wächter, die zuvor mit Kompositionen der Romantik den Abend eröffneten. In klarer Diktion erklangen unter anderem das hochromantische "Vater unser" von Josef Rheinberger und vier von Anton Dvoráks biblischen Liedern. Besonders in diesen zeigte Rosskopp seinen warmen Bariton, überzeugte mit ruhig strömender Deklamation.

 

Ritmovida, das Tanzensemble von Ali Mirzazadeh, bestritt seinen allerersten Auftritt überhaupt und brachte lockeren Salsa-Schwung in das nach langem Sitzen anfänglich etwas hüftsteife Publikum. Mit ihren lateinamerikanischen Choreografien entfachte es gerade die richtige Stimmung, in die „Ako & I Giocosi“ als letztes Ensemble einstimmen konnte. Von Gypsy über Rumba und Tango evozierte Ako Karim, einstiger Schüler von Irith Gabriely, zunächst eine eher ruhige Atmosphäre, die von seinen Mitstreitern am Kontrabass, an der Gitarre und am Schlagzeug mitgetragen wurde. Über allem jedoch schwebte der unverkennbare Klezmer-Klang, der immer dominanter wurde und sich schließlich in einem fulminanten Schluss steigerte und das Publikum begeisterte.

Musikalischer Höhe- und Mittelpunkt des Abends war jedoch das Trio Eisenman, das wegen Erkrankung des Saxofonisten als Duo mit der Sopranistin Stefanie Wüst und Marc Reichow am Flügel auftrat. Sie gaben fast vergessenen Komponisten des letzten Jahrhunderts, deren Lebensgeschichte von Verfolgung durch das Naziregime geprägt war, eine Bühne. Stefanie Wüst verstand es, mit ihrer Stimme den Kompositionen lebendigen Ausdruck zu verleihen, selbst wenn diese, wie bei Paul Ben-Haim, einmal ganz ohne Worte auskamen und die Künstlerin Vokalisen deklamierte und diese in dynamisch sehr ausdifferenzierten Bögen gestalten konnte. Keck interagierte sie mit dem Publikum und bescherte mit Henry Eisenmans Song „Two shadows in the moonlight“ dem sakralen Raum großes Broadway-Kino. Marc Reichow war ihr ein kongenialer Begleiter und setzte auch als Solist eigene Akzente. René Leibowitz ́ kleine Miniatur-Etüden, die nicht nur sehr kurz, sondern auch anspruchsvoll sind, wurden von Reichow virtuos und mit beinahe lasziver Beiläufigkeit präsentiert. Mit zwei unglaublich emotionalen Wiegenliedern ließ das Duo Eisenman das Publikum den Atem anhalten – und für einen Moment senkte sich ein tiefer Frieden über die Pauluskirche.

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  August 2021 - Korschenbroich
"Let's play Weill"

Stefanie Wüst (Sopran)
Christopher Arpin (Klavier)
Neuß-Grevenbroicher Zeitung - 27. Aug. 2021 - Jan Sting - PDF

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Über mich

Ausgebildet an der Musikhochschule Köln + Meisterkurse bei Edith Mathis und Gisela May. Gründerin des KURZWEIL-Ensembles mit einem Repertoire aus den Werken Weills, Eislers & Dessaus. Heute bringt sie als singende Erzählerin in mehr als 30 Programmen Politisches, Emotionen, Geschichten und Malerisches zum Ausdruck.